Wie in Erinnerungen satt
Die man an erste Sommer hat
Roch die Luft nach altem heißen Holz
Hätt ich mich früher abgekühlt
Hätt’s mich vielleicht nicht aufgewühlt
Doch brach an jenem Tag dein Blick in meinen Stolz
Als mir langsam das Herz aufging
Und dir dafür ein Licht
Wurde Freundschaft mir zu wenig
Und für dich wurd sie zur Pflicht
Ich drehte gern die Zeit zurück
Doch steht das erst einmal im Raum
Scheint all das was vorher war
Wie ein nie wahr gewesener Traum
Einen Sommer ungefähr
Das Spiel, was wohl gewesen wär
Hätt ich die Sehnsucht nicht verschwendet
Dass du so aus meinem Leben gehst
Ich wollte nie, dass es so endet
Ich hoffe nur, dass du verstehst
Wir haben den Sommer durchgelacht
Und so viel Zeit zu zweit verbracht
Bis irgendwas mit mir geschehen ist
Und als das Jahr zu Ende war
Kamst du auf mich schon nicht mehr klar
Doch ich werd nie vergessen wer du bist
Denn du bist immer noch die gleiche
Nur wir sind es halt nicht mehr
Du stellst dir längst schon neue Weichen
Und ich schau dir hinterher
Und ich kann mir sehr gut vorstellen
Dass auch du mich sehr vermisst
Als diesen Freund, der jetzt nicht mehr zu retten ist
Einen Sommer ungefähr
Das Spiel, was wohl gewesen wär
Hätt ich die Sehnsucht nicht verschwendet
Dass du so aus meinem Leben gehst
Ich wollte nie, dass es so endet
Ich hoffe nur, dass du verstehst
Was du aus deinem Leben machst
Und was du tust, hat wirklich Sinn
Du warst in all der Zeit mir nie egal
Du siehst so schön aus, wenn du lachst
Doch da seh ich jetzt nicht mehr hin
Vielleicht gibt es für uns dann doch ein nächstes Mal
© 2014 Kai-Olaf Stehrenberg